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Mittel gegen Aspergillose.
Aspergillose gehört zu den häufigsten Erkrankungen des Atmungstraktes bei Greifvögeln (Raubvögel); es handelt sich dabei um eine Schimmelpilzerkrankung, die durch die allgegenwärtig vorkommenden Pilzarten Aspergillus flavus, Asp. fumigatus, Asp. niger aber auch Mucor- und Peniccilliumarten verursacht wird. Am häufigsten gefährdet sind Falken und hier besonders der Gerfalke und dessen Hybriden. 

Die Aspergillose ist eine sog. Faktorenkrankheit; d.h. es müssen mehrer Faktoren zusammenkommen, damit der Falke erkrankt. Nicht jeder Falke wird krank! Bei der Erkrankung können viele Faktoren eine Rolle spielen. So kommen Stress, zu trockene Luft, Vitamin A Mangel, Lichtmangel, schlechte Luft und verschmutzte Volieren als häufigster Auslöser vor.
 
Nicht zu unterschätzen sind die Mykotoxine (Stoffwechselprodukte der Pilze), die die inneren Organe wie Leber und Niere stark schädigen können. 
Eine Infektion von Vogel zu Vogel findet nicht statt; eine Infektion von Vogel zu Menschen ebenfalls nicht. Sehr wohl kann sich aber auch der Mensch an den gleichen Quellen wie der Falke an Aspergillose infizieren!!!!

Zu erkennen ist die Aspergillose an folgenden Verhaltensauffälligkeiten:

der Falke ist anteilnahmlos

seine Atmung wirkt in den ersten Stunden hastig (die Atmung ist gut zu erkennen)

die Aufnahme der Atzung nimmt nach einigen Stunden ab

der Schmelz ist wässrig-grün und zum Teil schaumig

bei Fortschreiten dieser Erkrankung nimmt der Falke keine Atzung mehr auf (der Falke baut sehr schnell an Kondition ab)

der Falke steht auf dem Boden

der Schnabel ist jetzt beim Atmen geöffnet und man kann Schleimfäden im Rachraum erkennen

Die Pilzsporen gelangen über die Atmungsorgane in die Vögel und vermehren sich im dortigen Gewebe. Je nach Fall kommt es zu Verdickungen (Pilzrasen), zur Bildung käsiger Knötchen (Pilzgranulome) oder einer Verdickung des Lungengewebes. Sitzt ein Granulom an einer ungünstigen Stelle, kann es durch das erschwerte Atmen zu einer Überdehnung der hinteren Luftsäcke kommen. Nicht selten muss man hier leider einen plötzlichen Erstickungstod registrieren.
Beim erkennen dieser Syntome sollte man sehr schnell reagieren und einen spezialisierten Tierarzt aufsuchen. Bis jetzt wurde mit dem Antimykotikum KETOCONAZOL gearbeitet, die Wirkung setzte nach ca. 48 Stunden ein. ACHTUNG: Bei Aspergilloseverdacht bitte kein Antibiotikum verabreichen! Ab Neusten wird ein Arzneiprodukt mit dem Wirkstoffe VORICONAZOL verwendet, der Vorteil ist hier das die Wirkungszeit bei 12 Stunden liegt.
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